Für die tunesischen Behörden ist es ein wichtiges Signal, dass die jüdische Pilgerfahrt in dem mehrheitlich muslimischen Land problemlos verläuft.
Sie hoffen, dass dadurch auch die Touristen beruhigt werden, die nach dem Anschlag auf das Bardo-Museum Angst haben, nach Tunesien zu kommen.
Im März hatten tunesische Dschihadisten mehr als zwanzig Menschen getötet.
Die meisten Opfer waren Touristen, die bei einer Mittelmeerkreuzfahrt in Tunis haltgemacht hatten. Gerade jetzt sei es wichtig, trotzdem nach Tunesien zu kommen, um den radikalen Islamisten zu zeigen, dass es auch normales Leben gibt.
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Die La-Ghriba-Synagoge, die älteste Synagoge auf dem afrikanischen Kontinent lockte früher Pilger aus ganz Europa und Israel an.
Doch seit dem Anschlag von 2002 wird deren Zahl jedes Jahr weniger.
So auch in diesem Jahr, nachdem das israelischen Außenministerium gewarnt hat.
Die Einheimischen sprechen es sei nicht war das Gefahr besteht.
Und die die trotzdem hinfahren können das nur bestätigen.
Wer war dieses Jahr dort?
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